Studierende der Fachschule für Technik an der Ludwig-Geissler-Schule (LGS) in Hanau wagen sich in einem aktuellen Projekt an das Thema E-Mobilität. Während es mittlerweile bei allen großen Automobilherstellern E-Autos ab Werk gibt, liegt der Fokus dieses Projektes auf der Umrüstung eines konventionellen Verbrennungsmotors auf einen elektrisch betriebenen. Somit tragen die Studierenden der LGS ihren Teil dazu bei, den Anteil elektrisch betriebener Automobile auf den Straßen zu erhöhen und die Umwelt zu schonen. So kann sich „gerade bei älteren Fahrzeugen mit hohem Kraftstoffverbrauch die Umrüstung auf Elektro-Antrieb lohnen“, verrät LGS-Projektbetreuer Alexandros Athanasiou.

Der Schweriner Energieversorger WEMAG liefert ein „Transformationskit“ für die Umrüstung des Motors auf Elektroantrieb, welches die Studierenden an das Automodell anpassen. Der Maintaler Spezialschmierstoffhersteller Lubricant Consult (LUBCON) stellt einen Skoda Fabia für die Umrüstung zur Verfügung und ist der Hauptsponsor des Projektes. „Nachdem wir bereits in anderen Projekten erfolgreich mit der Ludwig-Geissler-Schule zusammengearbeitet haben, freuen wir uns die Studierenden mit der Bereitstellung eines Firmenwagens bei solch einem spannenden Projekt zu unterstützen“, erklärt Heiko Engelke, Geschäftsführer von LUBCON. Das Autohaus Fremder in Maintal bietet den Studierenden die nötigen Räumlichkeiten und Werkzeuge für die Umsetzung des Projektes. Ziel aller Beteiligten ist es, bis zum Ende des laufenden Schuljahres (2014/2015) die Umrüstung fertigzustellen und für den Skoda Fabia mit Elektroantrieb die TÜV-Zulassung zu erhalten. Mit der Umrüstung des Fabias stehen die Studierenden aber erst am Anfang einer Projektreihe der LGS. Aus diesem Projekt sollen weitere innovative Folgeprojekte für die Studierenden der späteren Jahrgänge entstehen, die die kontinuierliche Optimierung des Fahrzeugs sowie die Schaffung einer schuleigenen Strom-Tankstelle zum Ziel haben. „Auch wir sind an einer Fortsetzung der Projekte interessiert, da wir erhoffen durch den Einsatz qualitativer Spezialschmierstoff im Auto die Reichweite der E-Autos noch steigern zu können“, erklärt Engelke.